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Sojabohnen – Die Alternative zu Fleisch

Sojabohne, Sojasprosse, Sojablock, Sojamilch, Sojasoße, Soja-schieß-mich-tot. Zu Recht erlebt die Sojabohne momentan einen echten Hype: kalorienarm, ballaststoff- und vitamreich unterstützt Soja Dich bei allen geistigen und pysischen Anstrengungen.

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Viereckige Holzschachtel gefüllt mit Sojabohnen
Sojabohnen – die proteinreiche Alternative zu Fleisch
Das Wichtigste in Kürze:

  • Sojabohnen sind reich an vollwertigem Eiweiß: Eine Seltenheit bei pflanzlichen Lebensmitteln!
  • Die Bohnen sind kalorienarm, aber reich Eisen, Zink, Kalium, B-Vitaminen und ungesättigten Fettsäuren
  • Sojabohnen eigenen sich für eine basische Ernährungsweise
  • Sind ein natürliches und gesundes Lebensmittel

Sojabohnen sind eine beliebte Alternative zu Fleisch geworden, bieten aber weit mehr als nur den Ersatz tierischer Produkte. Sie sind durch einen hohen Anteil an Ballaststoffen und ihre Funktion als Vitamin- und Mineralienlieferant für eine bewusste Ernährung geeignet.

Woher kommen Sojabohnen?

Die Sojapflanze gilt in Asien schon seit über 4000 Jahren als heilig. In Europa wird die Pflanze erst seit dem 18. Jahrhundert verwendet und erlange in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts Popularität. Ab diesem Zeitpunkt wurden Sojabohnen in Deutschland als Futtermittel und Öllieferant verwendet. Soja wurde immer beliebter, auch als Ersatz für konventionelle Lebensmittel, als Alternative zu Fleisch oder als gesunde Naturkost. Nach wie vor wird der größte Anteil der Sojabohnen in Asien angebaut und nach Europa exportiert. Auch Südamerika und die USA gehören weltweit zu den bedeutendsten Produzenten. 2012 wurden insgesamt 253 Tonnen an Soja produziert – die Pflanze wird auf 6% der weltweiten Landwirtschaftsflächen angebaut.

Sojabohnen sind Hülsenfrüchte – wie auch andere Bohnen oder Erbsen. Sie gehören zur botanischen Unterfamilie der Schmetterlingsblütler. Typisch für Schmetterlingsblütler sind wechselseitig angeordnete Blätter, gefiederte (mit Einbuchtungen versehene) Laubblätter und traubenartige Blüten. Es gibt viele Sorten der Pflanze, die meist zwischen 20 und 80 Zentimeter hoch wachsen. Die Hülsen werden zwischen zwei und 10 Zentimeter lang und sehen nach der Reife gelb, bei manchen Sorten der Sojabohnen auch schwarz oder grau aus. Die Schoten enthalten die eigentlichen Bohnen, die kugelig oder nierenförmig geformt sind. Die Pflanze wächst strauchartig und gedeiht einjährig in warmen Regionen. In nur 100 Tagen reifen die Bohnen heran und können dann geerntet werden. Da ein starker Temperaturabfall in den subtropischen Anbaugebieten nicht erfolgt, können die Sojabohnen ganzjährig kultiviert werden.

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Wie schmecken die Sojabohnen?

Der Geschmack der Sojabohnen variiert je nach verwendeter Sorte. Viele beschreiben einen getreideartigen Geschmack, der – bei unverarbeiteten Sojabohnen – an rohen Weizen oder Dinkel erinnert. Die bekannte Sojamilch schmeckt ein wenig wie weiße Bohnen. Konzentriertes Soja, etwa die Sojasoße, hat ein intensives süß-säuerliches Aroma. Generell gilt, dass einfache Sojabohnen, die nicht konzentriert oder aromatisiert wurden, eher einen geringen Eigengeschmack haben. Dadurch können die Sojabohnen durch Würzen und die Kombination mit anderen pflanzlichen Proteinen ein breites Geschmacksspektrum annehmen.

Wie gesund sind Sojabohnen?

Die in den Sojabohnen enthaltenen unlöslichen Ballaststoffe haben eine verdauungsfördernde Wirkung. Dies sind Pflanzenfasern, die schnell wieder ausgeschieden werden und dadurch die Darmtätigkeit fördern. Eventuelle Schadstoffe, die durch andere Nahrungsmittel aufgenommen wurden, werden so ebenfalls schneller ausgeschieden. Auch der hohe Anteil an hochwertigem Eiweiß (34g/ 100g) in Sojabohnen passt ideal zu einer gesunden Ernährung sportlich aktiver Personen. Die Aminosäuren sind ein wertvoller Energielieferant, der dem Körper länger als Kohlenhydrate zur Verfügung steht und den Muskelaufbau fördert. Eine halbe Tasse mit Sojabohnen enthält in etwa so viel Eiweiß wie ein Steak von 150 Gramm Gewicht.

Insbesondere Arginin spielt eine bedeutende Rolle für Sportler. Diese Aminosäure wirkt gefäßerweiternd und hilft, thrombotischen Veränderungen (der Bildung von Blutgerinnseln) vorzubeugen. Arginin stimuliert das Immunsystem und ist an der Heilung von Verletzungen beteiligt. Das enthaltene Calcium (200mg/ 100g) hilft, die Knochendichte zu steigern. Parallel zum Training, das Knochen belastet und zur Verdickung anregt, liefert das Calcium die notwendige Knochensubstanz dafür. Calcium wird zudem für die Kontraktion der Muskeln benötigt. Spannt sich ein Muskel an, dann strömt Calcium in die Muskelzelle ein. Magnesium, welches ebenfalls in hohem Anteil in den Sojabohnen enthalten ist (220mg/ 100g), wird bei der Entspannung der Muskulatur benötigt. Ein Mangel an Magnesium kann Muskelkrämpfe verursachen. Diesen beugt man mit den Sojabohnen vor.

Die Bohnen sind fettarm und besitzen auch nur wenige Kohlehydrate. Enthalten sind weiterhin verschiedene Mineralien bzw. Spurenelemente und Vitamine. Vor allem Natrium (5mg/ 100g) und Kalium (1,8g/ 100g).

Die B-Vitamine der Sojabohnen werden für kognitive (geistige) Prozesse benötigt. Sie unterstützen die Funktion der am Gedächtnis beteiligten Hirnregionen und helfen, sich zu konzentrieren. Soja enthält kaum gesättigte Fettsäuren. Die in den Sojabohnen vorkommende Linolsäure ist mehrfach ungesättigt und wirkt – ähnlich wie das bekanntere Omega-3 – schützend auf das Herz-Kreislaufsystem. Sojabohnen sind weiterhin basisch. Einem zu hohen Säureanteil oder einer Übersäuerung des Körpers kann mit Sojabohnen entgegengewirkt werden.

Ungeschälte Sojabohnen auf rotem Untergrund
Sojabohnen sind vielseitig einsetzbar

So werden Sojabohnen zum Genuss

Sojabohnen können auf vielfältige Weise verarbeitet werden. Im Handel findest Du die Hülsenfrüchte als ganze Bohnen, als gekeimte Sprossen und als gepresste Formen. So genannte Sojablöcke erinnern optisch an Feta-Käse und können als Fleischersatz gewürzt und aromatisiert werden. Sprossen kannst Du in einen Salat geben und zusammen mit Sonnenblumenkernen und Salatblättern mischen. Die Sprossen haben einen knackigen, nussigen Geschmack und eignen sich als charakteristischer Geschmacksträger. Ebenso findest Du Sojabohnen als Sojasauce, Sojamilch, als fertig gewürzter Fleischersatz und als Bestandteil von Gewürzmischungen.

Diese Vielfalt der Sojabohnen, ihre zahlreichen Verwendungsmöglichkeiten und der hohe Gehalt an Vitaminen und Mineralstoffen machen die Hülsenfrucht zu einem universell einsetzbaren Lebensmittel. Sportler profitieren bei einer bewussten Ernährung von dem hohen Anteil an Eiweißen und essenziellen Aminosäuren. Die kalorienarmen, ballaststoffreichen und vitaminreichen Sojabohnen unterstützen einen aktiven Lebensstil und geben Energie für körperliche und geistige Herausforderungen.

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