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Healthy Christmas oder lecker schlemmen?

Advent, Advent, die Waage brennt… Ein nachweihnachtliches Horrormärchen wird für manchem von uns wahr, wenn wir nach den kalorienreichen Weihnachtsfeiertagen die Waage wieder besteigen. Was ist also besser? Gesunde oder genussvolle Weihnachten? Im Dezember haben wir das weihnachtliche Essverhalten der Gymondo Community diskutiert. Wer die Zügel streifen lässt und wer eine echte Kalorienapostel ist, lest ihr hier.

Frauenfüße mit rot lackierten Fußnägeln auf einer Waage, die eine Palme und einen Tannenbaum anzeigt
Gesunde oder genuss- und kalorienreiche Weihnacht? Eine Gretchenfrage, über die wir im vergangenen Dezember diskutiert haben

Das Problem mit den vielen Verlockungen

Den meisten Menschen brechen gerade die vielen Verlockungen das Genick. So geht es nicht nur Niala, wenn sie sagt, dass sie an kaum einen Teller mit Süßigkeiten vorbeigehen kann: „Wir kaufen eigentlich nichts Süßes ein, aber momentan bekommt man so viel geschenkt, dass doch immer was da ist.“ Mir geht es da leider sehr ähnlich.

Aber mancher Verlockung kann man sehr gut widerstehen, wenn man etwas kreativ wird. Meine Frau hat mir beispielsweise einen selbst gebastelten Adventskalender mit kleinen Präsenten und Gutscheinen à la „1 mal für Dich den Geschirrspüler ausräumen“ oder „Ein meckerfreier Tag“ geschenkt. Ich war im Gegenzug nicht ganz so kreativ, hab ihr aber immerhin einen Teekalender geschenkt. Und damit war ich nicht allein: Auch MaggyMagical und DurchtrainierteBandnudel2 wurden mit Teekalendern beschenkt.

Man kann also seine Wege durch den kalorienreichen Weihnachtstrubel finden, wenn man nur will. Und in diesem Sinne hatten wir ja auch unser Healthy Christmas-Kochbuch erstellt. Aber letzten Endes hat es doch viel mit Selbstbeherrschung zu tun: „Allerdings versuche ich echt auf Weihnachtsmärkten nicht zum süßen Punsch, sondern zum ungesüßten Tee zu greifen!“, sagt DurchtrainerteBandnudel2.

SchneidigeFunkenmarie macht der eigene Körper einen Strich durch die Rechnung: „Ich habe Plätzchen gebacken, ganz klassische Weihnachtskekse, und dann natürlich auch einige davon mit dem Freund auf der Couch bei Glühwein genascht. Das Ergebnis? Sodbrennen. Und schlechte Laune am Folgetag. Das muss nicht sein.“ Die Erfahrung kann ich bestätigen: Nachdem ich das 10-Wochen-Ernährungsprogramm beendet und wieder mit Süßkram & Co. angefangen hatte, bekam ich es auch mit der Verdauung zu tun…

Bewusst genießen

Es ist eine ziemlich eindeutige Stimmungslage: es geht um das bewusste Genießen in der Weihnachtszeit! Community-Member Erdnussbutter hat das ganz gut auf den Punkt gebracht: „Der Trick dabei ist doch eigentlich, weiterhin auf sein Hungergefühl zu achten und nicht einfach sinnlos alles in sich reinzuschaufeln. Wenn, dann mit Genuss, dann reicht auch mal ein Lebkuchen und nicht die ganze Tüte.“

So sieht auch die allgemeine Stimmungslage aus. Viele sehen es so, dass man sich einfach mal was gönnen sollte.

So Schreibt Schokoeule: „Ich hab generell die Tendenz, ein Mal hochwertige Sachen zu kaufen … und das dann so richtig mit ner schönen Tasse Tee zu genießen. Das ist viel besser, als sich mit billigem Zeug vollzustopfen und am Ende gibt man genauso viel Geld aus. Also, wenig Hochwertiges ist genauso teuer wie viel Billiges, aber es landet weniger auf den Hüften“

Ähnlich sieht es Kiëla: „Ganz nach diesem Motto, einfach mal die Weihnachtszeit genießen. Nicht sinnlos futtern, aber auch kein schlechtes Gewissen haben, mal etwas zu naschen oder zu viel gegessen zu haben. Man macht sich sooft Vorwürfe und kritisiert sich selbst. Das sollte man nicht am Fest der Liebe tun, Familie sollte im Vordergrund stehen, und ausnahmsweise sollte sich mal nicht alles um Gesundheit und „Diät“ drehen.“

Etwas genauer schaut DurchtrainierteBandnudel2 auf ihr Essverhalten: „ich schau eben drauf, dass das Naschen die Ausnahme bleibt und achte an dem Tag, wo gecheatet wird, dann noch mehr darauf, sehr gesund und eher kohlenhydratarmen zu essen!“

Davos hat eine sportliche Taktik gewählt, um über die kalorienreichsten Tage des Jahres zu kommen: „Um gesund über die Zeit zu kommen, beginne ich heute mein zwei-Wochen-Sportprogramm – so hat man immer noch eine Art Orientierung für die Feiertage und nach dem Sport lande ich sowieso immer in meiner gesunden Laune – da vermeide ich Schokolade & Co. quasi automatisch“

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Die wenigen Glücklichen

Kneecircle hat es glücklich erwischt: Weil sie eh der eher herzhafte Typ ist, locken sie Süßspeisen und Gebäck kaum. Auch Kohlenhydratbomben wie Knödel, Nudeln & Co. reizen sie wenig. Aber sie sieht es entspannt: „wenn ich weiß, am 24.12. gibt‘s abends Weihnachtsgans, dann esse ich bewusst nur leichte Kost den Tag über. Weihnachten gibt es schließlich nur einmal im Jahr, somit werde ich von ein, zwei oder drei Tagen des Ausnahmezustands nicht gleich fett werden.“ Für gabi.prinzen ist Weihnachten überhaupt kein Thema. Plätzchen mag sie eh nicht, aber Schokolade – die geht ganzjährig.

Die Abrechnung

Mir hat das Weihnachtsfest mit allem Davor und Danach drei neue Kilos auf die Rippen beschert. Und wie ging es den anderen Community-Mitgliedern?
MaggyMagical schreibt: „ich habe das Weihnachtsfest heil überstanden. Hab mich an meine Vorgabe gehalten. Kleine Portionen und kein Nachschlag. Hab auch nur ca. 1 kg zugenommen. Der Schaden hält sich also auch noch in Grenzen.“

Und WunderschöneZuckermaus2 hat ganz neue Seiten an sich entdeckt: „Bei mir hat‘s auch ganz gut geklappt. Habe die Portionen auch klein gehalten und auf den Nachschlag verzichtet. Habe sogar an den Feiertagen meine Workouts durchgezogen und siehe da: habe mein Gewicht gehalten Das hab ich bisher noch nie geschafft über Weihnachten.“

Die komplette Diskussion könnt ihr im Forum lesen!
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Patrick Ewald

Patrick schreibt von seinen Erfahrungen auf seinen Wegen durch das Lebensmittel-Labyrinth. Zwar ist er kein Ernährungsexperte, aber immerhin neugierig genug, um sich über die Lebensmittel, die ihm alltäglich begegnen, zu wundern - und hier seiner Verwunderung Luft zu machen.

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