Viele von uns haben sich im Januar eine Pause vom Alkohol gegönnt. Doch das muss noch lange nicht bedeuten, dass du anschließend wieder in alte Muster verfallen musst. Wir haben vier gute Gründe für dich gefunden, die dafür sprechen, den Alkoholkonsum auch in Zukunft etwas herunterzuschrauben.
#1 Gift für deinen Körper
Rein chemisch gesehen wirkt Alkohol wie Gift auf unsere Körperzellen. Durch die Schleimhäute und den Darm gelangt der Alkohol ins Blut und verteilt sich anschließend in deinem ganzen Körper. Um die Substanz abzubauen, muss deine Leber ran. Je häufiger wir es am Glas übertreiben, desto mehr wird die Funktion unserer Leber geschädigt. Doch auch dein Gehirn, die Potenz oder deine Bauchspeicheldrüse können bei starkem Alkoholkonsum in Mitleidenschaft gezogen werden. Dein Körper, insbesondere dein Immunsystem, freut sich also, wenn du es bei der nächsten Feier etwas langsamer angehen lässt.
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#2 Fiese Stimmungsschwankungen
Ein Kater ist schon fies genug. Doch wenn auch noch Stimmungsschwankungen am Morgen nach der großen Party hinzukommen, wird schnell ein rabenschwarzer Tag daraus. Ein Gefühl von Antriebslosigkeit, Trauer und negative Gedanken sind die logische Rechnung vom Vortag.
Neurologen erklären das Phänomen Gefühlskater so: Alkohol löst nicht nur Freude, sondern auch Angst bei uns aus. Bis die Dopamin- und Serotoninspeicher wieder das normale Level erreicht haben, können gut und gerne 1-10 Tage vergehen. Unsere Glückshormone sind aufgebraucht, dementsprechend fühlen wir uns auch. In dieser Zeit ist ein depressionsähnlicher Zustand keine Seltenheit, hinzu kommen Entzugserscheinungen bei regelmäßigem Trinken.
Übrigens: Menschen mit einer depressiven Vorerkrankung sollten komplett die Finger von Alkohol lassen.
#3 Extra Kilos? Nein, danke.
Es lässt sich einfach nicht schönreden – Alkohol ist dein größter Feind, wenn du ein paar Kilos abnehmen oder dein Gewicht halten willst. Wein, Bier oder auch Tequila sorgen dafür, dass dein Körper anstatt Kalorien zu verbrennen erst einmal den Alkohol verstoffwechselt. Gleichzeitig kann es zu hormonellen Störungen kommen, was wiederum zu einem verlangsamten Stoffwechsel und einer gehemmten Fettverbrennung führen kann. Schon gewusst? Mix-Getränke, wie beispielsweise Cocktails, sind durch ihren hohen Zuckergehalt sogar noch verhängnisvoller. Ein weiterer fieser Nebeneffekt: Heißhungerattacken mitten in der Nacht.
Das heißt noch lange nicht, dass du komplett verzichten musst. Genieß dein Glas Rotwein mit Freunden, aber übe dich auch ab und an mal in Verzicht. Dann lohnt sich dein nächstes Workout doppelt!
Zum Thema: Die Kalorien in alkoholischen Drinks und wie lange du brauchst, um sie zu verbrennen
#4 Man sieht es dir an
Nicht böse gemeint, aber regelmäßiger Alkoholkonsum wird früher oder später auch sichtbar. Du siehst nicht nur müde aus von durchzechten Nächten, auch dein Gesicht ist schnell aufgeschwemmt. Auch deine Haut ist überhaupt kein Fan von Alkohol (wir erinnern uns: Der Körper sieht Alkohol als Gift an). Deine Haut trocknet durch das Trinken aus, gleichzeitig wird die Talgproduktion gefördert, es entstehen Mitesser, Pickel oder große Poren. Wenn du den ein oder anderen Drink reduzierst, wirst du sofort einen Unterschied bemerken.
Doch was ist realistisch umzusetzen
Grundsätzlich gilt, je weniger Alkohol du trinkst, desto besser für dich und deine Gesundheit. Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen rät einer Frau nicht mehr als 12g reinen Alkohol pro Tag (circa 0,2 l Bier oder 0,1 l Wein), Männern nicht mehr als 24g reinen Alkohol pro Tag zu trinken (circa 0,5 l Bier oder 0,2 l Wein). Außerdem solltest du deinen Alkoholkonsum auf maximal 1-2 Tage pro Woche beschränken. Auch ein ganzer alkoholfreier Monat kann Wunder wirken. Wie fast in allen Bereichen im Leben gilt auch hier: Balance is key.
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