Was bedeutet es, Frauen richtig zu unterstützen – vor allem, wenn du selbst eine Frau bist?
Starte doch damit, dass du an Gymondos #CelebrateHer-Kampagne teilnimmst, in der du eine Frau in deinem Leben nominieren kannst, die dich am meisten inspiriert. Gemeinsam mit deiner G.A.L. (Gymondos Außergewöhnliche Lady) kannst du tolle Preise gewinnen und ihr habt die Chance, am Internationalen Frauentag auf Gymondos Instagram Channel gefeatured zu werden.
Gender Pay Gap
Ohne Zweifel sind wir bereits weit gekommen, wenn es um Geschlechtergerechtigkeit geht, dennoch gibt es noch viel zu tun. Hier ein paar erschreckende Fakten aus Deutschland: Laut Statistischem Bundesamt verdienten Frauen 2020 pro Stunde durchschnittlich 18 % weniger als Männer. Nur jede dritte Führungsposition ist aktuell von einer Frau besetzt.
Besonders seit der Corona-Pandemie stecken vor allem Frauen mit Kindern zurück. Dies zeigt eine Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts: 6 Prozent der Väter und knapp 20 Prozent der Mütter reduzierten in den letzten Monaten ihre Arbeit. Auch hier entsteht derzeit wieder einmal eine finanzielle, aber auch gesellschaftliche Lücke.
Doch es gibt auch positive Nachrichten. Mehr als je zuvor vernetzen sich Frauen, verbünden sich und stehen für das Thema Gleichberechtigung eng zusammen. Auch wenn man bereits alleine einiges erreichen kann, ist Zusammenhalt mindestens genauso wichtig.
Zum Thema: 5 Möglichkeiten, um am Weltfrauentag die starken Frauen in deinem Leben zu würdigen
Wenn du nach mehr Möglichkeiten suchst, um die Frauen in deinem Umfeld zu feiern, dann sind hier 5 konkrete Tipps, wie du andere Frauen – und damit auch dich selbst – supporten kannst.
#1 Stärke die Stimmen von weiblichen Kolleginnen
Nur weil du dich als Frau identifizierst, bleibst du nicht von Vorurteilen und negativen Tendenzen verschont. Eine aktuelle Studie zeigt, dass Frauen untereinander gemeiner zueinander sind als Männer zu Frauen. Das sogenannte “Bienenköniginnen-Syndrom” – das Phänomen, dass mächtige Frauen nicht gemocht werden – ist immer noch sehr real.
Du neigst dazu, in diese Falle zu tappen? Der erste Schritt ist es, deine Vorurteile über Hautfarbe, Alter, sexuelle Orientierung, Körpermaße oder andere Hintergründe anzuerkennen und kritisch zu hinterfragen.
Setze dich am Arbeitsplatz für deine Kolleginnen ein (besonders People of Color), die mit Vorurteilen zu kämpfen haben. Vor allem unbewusste Denkmuster führen oftmals zu systematischem Rassismus und Diskriminierung. Doch es ist erst möglich, diese Muster aufzubrechen, wenn du deine eigenen Glaubenssätze ernsthaft hinterfragst.
Du bemerkst einen Mangel an Inklusion und Vielfalt unter deinen Kollegen? Rege doch mal selbst eine offene Diskussion an.
#2 Investiere in weiblich geführte Unternehmen
Hast du schon mal bewusst darauf geachtet, Unternehmerinnen in deiner Lebenswelt zu unterstützen? Von Frisörinnen zu Gynäkologinnen oder Gründerinnen, es gibt viele Wege und Möglichkeiten, wie du weiblich geführten Unternehmen helfen kannst.
Studien zeigen, dass männliche Unternehmer mit doppelt so hoher Wahrscheinlichkeit 100.000 $ oder mehr an Kapital einsammeln als Gründerinnen.
Wenn du nach einer Möglichkeit suchst, wie du dein Geld sinnvoll anlegen kannst, dann denke doch in Zukunft an Unternehmen, die von Frauen geführt werden. Investiere dein Geld und deine Zeit in kompetente, fähige Frauen, die einen Unterschied in dieser Welt machen wollen.
#3 Weil ich es möchte!
Studien zeigen, dass Frauen dazu neigen, es anderen recht zu machen – typische “People Pleaser” eben. Für Frauen ist es deshalb umso wichtiger zu verstehen, dass sie ihr Verhalten nicht immer erst erklären müssen. “Weil ich es möchte” sollte manchmal genug sein.
Die gute Nachricht: People Pleasing ein erlerntes Verhalten, das man sich auch wieder abgewöhnen kann – vor allem mit deiner Hilfe.
Wenn du das nächste Mal hörst, wie deine Freundinnen sich für etwas rechtfertigen wollen, dann erinnere sie mal an das Credo “weil ich es möchte”. Keine weitere Erklärung ist notwendig! Die Rückbestätigung von anderen Frauen führt dazu, dass wir selbstbewusster handeln und agieren. Und wer möchte nicht den Rücken von seinen Freunden gestärkt bekommen?
#4 Hör auf zu lästern!
Mit hoher Wahrscheinlichkeit wurde bereits über dich gelästert und du warst auch bestimmt schon mal auf der anderen Seite, hast andere Frauen herabgewürdigt oder schlecht über sie gesprochen. Eine alleinerziehende Mutter? Du bist nur Hausfrau? Kaiserschnitt? Egal, was du machst, irgendjemandem wird es nicht passen.
Dabei geht es keineswegs nur um Mom-Shaming. Frauen lästern übereinander, weil das Gewicht der anderen nicht passt, die Kleidung ‘anstößig’ ist oder man viel zu viel Zeit im Fitnessstudio verbringt. Die Liste ist endlos. Am Ende ist es doch so: Hör auf, über andere Frauen zu lästern! Jemand anderen kleiner zu machen, macht dich nicht größer.
Das bedeutet auch, dass du für andere Frauen einstehen musst, wenn schlecht über sie gesprochen wird. Teile deine Erfahrungen mit deinem Netzwerk und versuche, Lästerattacken schon während sie passieren anzusprechen.
#5 Feiere starke Frauen
Das weibliche Geschlecht steht immer noch unter immensem Druck, erfolgreich, klug und wunderschön zu sein. Umso wichtiger, dass du die Frauen in deiner Bubble daran erinnerst, was für unglaublich tolle Wesen sie sind. Kleine Challenge für dich: Schicke heute drei Frauen aus deinem Leben ein schönes Kompliment!
Wenn deine Freundin ein Buch schreibt, kauf es. Sie macht einen Podcast? Dann abonniere sie. Du bist mit einer Yogi befreundet? Ab in ihren Kurs! Hinter jeder erfolgreichen Frau steht ein ganzer Kreis an Frauen, die ihr den Rücken stärken. Sei eine dieser Frauen!
Zum Thema: Fit und glücklich am internationalen Frauentag
Fazit
Bist du bereit, die Frauen deines Lebens zu ermutigen? Du kannst einen großen Beitrag in deinem Büro, in deiner Freizeit und in deiner Gemeinde leisten. Schreib deiner Lieblingsprofessorin aus der Uni eine nette Dankesnachricht, kauf deiner Kollegin einen Kaffee oder sag deiner Schwester, wie viel sie dir bedeutet. Sei präsent, hör zu und meine es ernst – das ist echtes Empowerment!
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